Farbechtheit
Farbechtheit bezeichnet die Eigenschaft eines Materials seine ursprüngliche Farbe trotz äußerer Einflüsse wie Licht, Wasser, Reibung, Chemikalien etc. zu behalten. Bei industriellen Kennzeichnungen bezieht sich dies auf die Signierfarbe.
Eigenschaften der Farbechtheit
Lichtechtheit
Die Bewertung der Farb- beziehungsweise Lichtechtheit von Markierfarben gegenüber dem Tageslicht wird in einer Skala (Wollskala) von 1 bis 8 klassifiziert, wobei 1 die schlechteste und 8 die beste Lichtnote darstellt.
Markierfarben verblassen (Nachlassen der Farbstärke) unter der Einwirkung direkter Licht- beziehungsweise Sonneneinstrahlung. Hellere Farben verändern sich durch die Lichteinwirkung schneller als dunklere. Ist eine hohe Beständigkeit gegen UV-Strahlung gewünscht, muss eine entsprechende Farbe ausgewählt werden.
Wärmebeständigkeit/Hitzebeständigkeit
Wärme- beziehungsweise Hitzebeständigkeit bezeichnet die Widerstandsfähigkeit eines Stoffes, zum Beispiel von Signiertinten, gegen chemische oder physikalische Änderungen unter dem Einfluss höherer Temperaturen.
Wischfestigkeit
Mit Wischfestigkeit ist die Beständigkeit einer frisch aufgebrachten Kennzeichnung oder Bedruckung auf der Produkt- oder Verpackungsoberfläche gegen Verwischen oder Verschmieren gemeint. Das heißt die Signiertinte lässt sich nicht ohne weiteres durch einfaches Wischen entfernen.
Weitere Eigenschaften
- Abriebfestigkeit
- Waschechtheit, zum Beispiel bis 95 °C
Siehe auch
- Verpackungskennzeichnung
- Produktkennzeichnung
- Kennzeichnungstechnik
- Kennzeichnungssysteme
- Signierfarbe
Weblinks
- Lichtechtheit, Wikipedia