Impact-Drucker/Non-Impact-Drucker
In der industriellen Kennzeichnungstechnik wird zwischen berührenden und berührungslosen Codiersystemen unterschieden.
Impact-Drucker
Impact-Drucker (engl. impact: Aufprall, Aufschlag) werden auch Anschlagdrucker genannt. Sie übertragen die Farbe beziehungsweise die Beschriftung durch mechanische Einwirkung des Druckkopfes oder im Druckkontakt (Pressung) auf den Bedruckstoff.
Zur Verdeutlichung folgendes Beispiel aus der Geschichte der EDV: Bei Schreibmaschinen und Typenraddruckern wurde als Farbgeber ein Farbband verwendet. Bei Durchschlägen war es ein Kohlepapier oder selbstfärbendes Papier.
In der Codiertechnik kommen heutzutage folgende Impact-Techniken zum Einsatz:
- Prägen – Nadelpräger, Abrollpräger, Ritzpräger etc.
- Drucken – Rollcodierer, die ähnlich dem Flexodruck arbeiten
- Elektrolytisches Signieren
- Perforieren
- Etikettieren
Non-Impact-Drucker
Non-Impact-Drucker (engl. non impact printer, Abkürzung: NIP) übertragen das Druckbild ohne mechanischen Anschlagdruck auf das zu bedruckende Material.
In der Kennzeichnungstechnik werden unter anderem folgende Non-Impact-Technologien eingesetzt:
- Tintenstrahldruck, zum Beispiel Continuous Inkjet
- Wachsdruck
- Laserbeschriftung
Diese NIP-Druckverfahren können Logos, Grafiken und Barcodes in guter bis sehr guter Qualität darstellen. Die Druckqualität ist abhängig von ihrem Auflösungsvermögen, das in dpi (dots per inch) gemessen wird.
NIP-Druckverfahren (engl. non impact printing: Drucken ohne Kontakt) sind Druckverfahren, die ohne feste Druckform (Druckzylinder etc.) auskommen und prinzipiell von Druck zu Druck eine Seite unterschiedlich bedrucken können. NIP-Verfahren werden auch als Direct Digital Printing (DDP) oder Computer to Print (Ct-PRINT) bezeichnet.
Siehe auch
Weblinks
- Impact-Drucker, Wikipedia